1934 entwickelte und patentierte Ziller eine mechanisch lösbare Hakenverbindung, wofür er den Markennamen NILOS (abgeleitet von „nie los“) einführte. Im folgenden Jahr startete der weltweite Vertrieb der NILOS-Fördergurt-Ausrüstung, die sich schnell als bedeutende Innovation im Bergbau etablierte. Eine eigene Fabrikationsstätte wurde in Sheffield, England, aufgebaut, jedoch im Zuge des Zweiten Weltkriegs wieder verloren. Nach Kriegsende gründete Ziller die Firma „Hans Ziller Stahlbau“ in Chemnitz und setzte die Entwicklung von Fördergurten und deren Reparatur dynamisch fort. Eine bedeutende Neuerung war die Einführung der stationären Fördergurt-Reparatur.
1965 wurde Hans J. Ziller für seine herausragenden Verdienste mehrfach ausgezeichnet. Die Technische Hochschule Aachen verlieh ihm die Ehrendoktorwürde, und er erhielt die Diesel-Medaille in Gold sowie das Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland. In diesem Jahr wurde auch der NILOS-RING entwickelt, eine Ganzmetall-Dichtung für Kugel- und Rollenlager, die sich weltweit als zuverlässige Lösung im Maschinenbau etablierte.
1967 wandelte sich die Firma Paul Wever in die HANS ZILLER Kommanditgesellschaft um. Ein neues Management aus langjährigen Mitarbeitern führte das Unternehmen unter dem Motto Diversifikation zu neuen Produkten und Märkten. Die Verkaufsstrategie wurde angepasst, und NILOS präsentierte sich fortan auch international auf Messen.
In den 1970er Jahren expandierte NILOS weiter und belieferte Märkte weltweit. Besonders bei Großaufschlüssen von Braun- und Steinkohle wurden die NILOS-Geräte zunehmend eingesetzt. Gleichzeitig wurde der Umweltschutz ein wichtiges Thema, und NILOS entwickelte Verschleißschutzprodukte aus Gummi zur Lärm- und Verschleißreduktion.
1985 starb Hans J. Ziller nach kurzer Krankheit im Alter von 78 Jahren. Seine drei Söhne und seine Tochter übernahmen die Führung des Unternehmens. Drei Jahre später, 1988, erfolgte die Konzentration des Unternehmens in Hilden an der Reisholzstraße, wo ein neues Verwaltungs-, Entwicklungs-, Produktions- und Forschungszentrum errichtet und bezogen wurde. Mit dieser Neugliederung stellte sich das Unternehmen den Anforderungen der Zukunft und setzte seine erfolgreiche Geschichte fort.